… und wie man es verhindert.
Nur ganz schnell, weil ich es grad wieder in meiner Timeline gesehen hab: Unternehmen von denen du Fan bei Facebook bist, haben ja jetzt die Möglichkeit einen Post von ihnen besonders hervorzuheben (gegen Cash). Das sind diese „sponsored Posts“. Wenn sie das tun, sieht es in meiner Timeline in etwa so aus als würdest du diesen Post liken. Der wird mir also, obwohl ich nur mit dir befreundet bin, aber noch kein Fan der Seite bin, in meiner Timeline angezeigt. Könnte mich jetzt vielleicht etwas nerven und dich nicht weiter stören. Aber man sollte bedenken dass es zum Beispiel so aussehen könnte:
Ist vielleicht noch harmlos aber das Beispiel zeigt, dass Unternehmen durch ihre Facebook-Seite ihre Message über euch in den Stream eurer Freunde platzieren können. Und nur wenn man genau hinschaut, wird klar dass das ein „sponsored Post“ ist.
Das könnt ihr natürlich verhindern indem ihr eure Privatsphäre-Einstellung anpasst:
Geht auf diese Seite: https://www.facebook.com/settings?tab=ads und dann:
… ich weiß grad ehrlich gesagt nicht genau welche der beiden Einstellungen die „sponsored Posts“ verhindert. Aber man sollte beide auf „Niemand“ stellen.
UPDATE:
Na da war ich wohl etwas zu voreilig. Ich hab noch mal nachgelesen: Man kann auf diesem Wege doch nicht verhindern für solche „sponsored posts“ mißbraucht zu werden:
Man verhindert damit nur für die kleinen Werbeanzeigen auf der rechten Seite genutzt zu werden, die dann so aussehen können:
Was muss ich denn nun tun um nicht in sponsored posts aufzutauchen?
Wie Facebook schreibt, geht die Einstellung der sponsored posts Hand-in-Hand mit deinen entsprechenden anderen Privatsphäre-Einstellungen. Heißt: Wenn Jeder sehen kann was dir gefällt (Likes von Seiten, Links, Kommentaren usw.), dann ist das auch der Fall bei den gesponserten Meldungen. Heißt also wir müssen die Likes die wir vergeben „verstecken“. Das ist für viele keine Option: So klicken doch einige bei Seiten auf „gefällt mir“ extra damit die Freunde das sehen. Damit man nach außen hin ein bestimmtes Bild darstellt. Oder man klickt bei einem schönen Hamburg-Foto auf „gefällt mir“ weil ich weiß dass meine Freunde dass dann auch sehen. Das wird dann alles wegfallen! Ich finde es gut. So hat man mehr Kontrolle über die Dinge die man teilt.
Wie verstecke ich also diese Angaben?
Das war früher einfacher. Ich musste echt ein bisschen suchen, denn genau diesen Punkt findet man nicht mehr in den neuen Privatsphäre-Einstellungen (oder?). Ihr müsst also auf euer Profil gehen und das Aktivitäten-Kästchen (oben rechts) ausklappen. Dort findet ihr nun eure letzten Aktivitäten. Wenn ihr zum Beispiel eine Seite, einen Link oder Post geliked habt.
Wenn ihr mit der Maus über die einzelnen Punkte geht, taucht in der rechten oberen Ecke ein X auf. Da klickt ihr drauf. Man könnte nun einzelne Aktivitäten löschen, wenn man das möchte. Oder aber alle Aktivitäten dieser Art verbergen:
Ihr klickt also bei der letzten Fan-Seite die euch „gefallen“ hat auf das X und dann auf „Alle neusten Seiten in der Chronik verbergen …“. Wenn ihr da keine findet (das war bei mir grad der Fall), klickt einfach mal bei irgendeiner Facebook-Seite auf „Gefällt mir“, damit diese Aktivität in diesem Kästchen auftaucht, damit ihr sie dann verbergen könnt. Die Meldung danach sollte dann so aussehen:
Da klickt man natürlich noch auf „Alle verbergen“. Fertig!
Um das zu kontrollieren oder zu sehen was ihr noch so „verborgen“ habt, klickt ihr einfach auf den Sift in dem Aktivitäten-Kästchen:
Wichtig ist hier das gelb markierte:
P.S.: Wie ihr seht hab ich noch eingestellt dass man nicht sieht wenn ich irgendwo ein Kommentar hinterlasse, Jemandem auf die Pinnwand schreibe, die Aktivitäten von Jemandem abonniere oder mich mit Jemandem befreunde.
Puh … mächtig kompliziert, oder? Sorry dass ich euch mit meinem ersten Beitrag auf eine falsche Fährte gelockt habe. Ich hoffe dass euch das Update hilft. Vor allem aber hoffe ich dass das auch wirklich stimmt :/ Aber müsste eigentlich. Oder?
SAFFERTHAL meint
So ist es halt im Internet, „Wenn etwas kostenlos ist, dann bist du nicht der Kunde, sondern du bist die Ware“.